Nest 2
Gebaut wurde ein aufrechtes Ytong-Gips-Nest mit einer Größe von 30x20x10cm. Der Materialeinsatz betrug in etwa 25€.
- 1x Ytong 20x60x10cm
- 1x Glasscheibe min. 30x20cm
- 1x Glasscheibe min. 30x10cm
- 240g Modelliergips
- 200ml Wasser
- 1x T-Schlauchverbinder 10mm
- 1x Aquariensilikon
- 1x Sprühlack (matt, schwarz)
- 6 Bergkristalle
- 2,5m Klingeldraht
- Etwas Schrumpfschlauch
- Etwas Lötzinn
- 6 LEDs
- 1 Schalter
- 2 Anschlussbuchsen für die Stromversorgung
- 2 Anschlussbuchsen für die LEDs
- 1 Widerstand (passend zu den LEDs)
- Heißkleber
- Akkubohrer
- Forstnerbohrer
- Bastelskalpell
- Hammer
- Gipsmischbecher
- Glasschneider
- Dremel
- Spitzkopfdiamantfräser
- Kugelkopfdiamantfräser
- Lötkolben
- Heißklebepistole
- Feuerzeug oder Heißluftfön
Als erstes habe ich den Ytong auf 30x20x10cm zurechtgesägt und anschließend die Kammern und Gänge aufgezeichnet. (Bild 1)
Anschließend habe ich die Kammern grob ausgearbeitet. Dazu einfach mit einem Akkubohrer und Forstnerbohrer dort Löcher bohren wo die Kammern und Gänge entstehen sollen. (Bild 2)
Danach habe ich die Feinheiten mit einem Bastelskalpell und Hammer herausgearbeitet. (Bild 3)
Als nächstes habe ich die Zugänge gebohrt und die Kammern vergipst, damit Larven, Eier und Dreck nicht in die Poren des Gasbetons fallen.



Nun geht es erstmal mit der Beleuchtung weiter. Diese soll aus leuchtenden Bergkristallen bestehen. Also erstmal ausreichend Bergkristalle besorgen und dann Löcher für die LEDs bohren. Dazu nutzte ich einen Dremel und Diamantfräser. (Bild 4)
Als nächstes verdrahtete ich die LEDs mit Klingeldraht und Schrumpfschlauch. (Bild 5)
Anschließend habe ich die verdrahteten LEDs mit Silikon in die Bohrungen der Bergkristalle geklebt. (Bild 6)



Die fertigen Bergkristallleuchten müssen nun in das Nest. Dazu habe ich einfach kleine Löcher vom Nestinnere zur Rückseite gebohrt. Durch diese habe ich die Drähte gesteckt und dann den Bergkristall mit etwas Silikon auf dem Loch befestigt. (Bild 7)
Dann das ganze, für den natürlichen Look, noch etwas eingipsen. Jetzt muss ich Strom zu den Leds bekommen. Dazu habe ich mir eine kleine Platine gelötet. Schalter, Vorwiderstand und zwei Anschlussbuchsen, wobei eine für die Stromversorgung sorgt und die andere um weitere Nester anschließen zu können. (Bild 8)
Danach die LEDs an die Platine anschließen und diese dann mit etwas Silikon an die Rückseite des Nestes kleben. (Bild 9)
Auf den Bild ist noch die alte Platinenversion zu sehen (Muss noch ein neues Bild machen.).



Farbe, ich brauche Farbe... Also Lehmpulver in Wasser auflösen, mit etwas feinem Sand vermengen und das Nest anpinseln. (Bild 10)
Nach dem Trocknen konnte ich dann das Glas anbringen. Diesmal habe ich mir keins extra zugeschnitten sondern Bilderrahmenglas genommen. Warum Bilderrahmenglas? Das Glas welches ich noch hier habe ist mir zu zerkratzt. Außerdem ist Bilderrahmenglas schön dünn und in (fast) passender Größe zu haben. Dann nur noch ringsum Silikon aufbringen und die Scheibe ankleben. (Bild 11)
Damit man das Nest anschließen kann habe ich einen T-Schlauchverbinder in den Ausgang geklebt. (Bild 12)



So eine angeklebte Scheibe sieht ja erstmal nicht sehr schön aus. Deshalb habe ich die Kammern abgeklebt und die Scheibe mit Sprühlack lackiert. (Bild 13)
Nun noch eine Scheibe unten als Fuß drunter. Dadurch wackelt nichts, der Gasbeton bröselt nicht ab und wenn man das Nest befeuchtet kommt die Feuchtigkeit nicht an das Regal o.ä. Zu guter Letzt noch das fertige, beleuchtete Nest. (Bild 15)
Als Stromversorgung kann jedes Micro-USB Ladekabel genutzt werden.


